8 achtsame Impulse für Deinen Alltag!

Schön, dass Du hier bist und Dir gerade Mußezeit nimmst.
Du hast den Wunsch nach Ruhe und ICH-Zeit?
Doch wie umsetzen, wenn das Alltagsrädchen sich pausenlos weiterdreht?

SAVE THE DATE: Achtsamkeit lässt sich mühelos und mit Leichtigkeit in Deinen Alltag integrieren. Diese 8 achtsamen Impulse sind für Dich: Sie unterstützen Dich in täglichen Situationen, gelassener zu sein, Deinen inneren Frieden zu finden und Dein Wohlbefinden zu stärken. Wann war Dein letztes Date? Achtsamkeit im Alltag sind Dates mit Dir selbst – also gleich mal daten …

1. achtsamer Impuls: Sei ein Teil der Lösung!
Du fühlst Dich durch einen Reiz verbal angegriffen und reagierst umgehend – Reiz und Reaktion folgen oftmals direkt aufeinander.

A tmen
L ächeln
I nnenhalten

Ein tiefen Durchatmen dauert nur ein paar Sekunden und hat eine große Auswirkung: Mit ein paar Atemzügen entspannst Du direkt Dein Stresssystem, welches durch das Reizereignis aktiviert wurde.
Ein inneres Lächeln – sogar nur die Absicht reicht aus, um innere Anspannung zu lösen und lockerer zu sein. Erlaube Dir jetzt ein paar Sekunden innezuhalten und reagiere anschließend der Situation angemessen wie z.B.: „Darüber möchte ich gerne noch einmal nachdenken und würde das Gespräch gerne morgen noch einmal aufnehmen.“ Mit A L I gelingt es Dir alte Verhaltensmuster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen: Sei ein Teil der Lösung!

2. achtsamer Impuls: Innerer Beobachter
Wenn Du Deinen inneren Beobachter aktivieren möchtest, kannst Du Dir vorstellen, wie Du auf einem Berg sitzt und ins Tal schaust. In der Psychologie heißt diese Betrachtungsposition die Metaebene – in der Achtsamkeitspraxis wird sie Innerer Beobachter genannt. Wenn Du mit Deinen Gedanken und Gefühlen identifiziert bist – also eins bist, entsteht in Dir der Eindruck das Du Deine Gedanken und Gefühle bist.
Doch diese Annahme ist falsch! Deine Gedanken und Gefühle sind nur Teile von Dir.
Für den ersten Schritt ist es wichtig überhaupt mitzubekommen, dass Du mit Deinen Gedanken und Gefühlen „verstrickt“ bist. Erst dann hast Du die Möglichkeit im zweiten Schritt die Situation zu verändern, indem Du das Geschehnis aus der Position Deines Inneren Beobachters heraus neutral betrachtest.
Neutral bedeutet, Dir die Geschehnisse anzuschauen ohne sie zu bewerten. Hilfreich kann es sein, Dir vorzustellen, wie ein „Nachrichtensprecher“ die Situation beschreiben würde. Sei gespannt was geschieht, wenn Du alles nur beobachtest ohne Deine Gefühle und Gedanken zu sein!

3. achtsamer Impuls: Bedürfnisorientiertes Handeln
Gehe jeden Tag einige Minuten achtsam, dabei ist das Tempo unbedeutend. Nutze Wege in Deinem Alltag z.B. vom Parkplatz ins Haus/Supermarkt oder wenn Du einen Raum wechselst.
Einfach nur wahrnehmen was ist – ohne zu bewerten – und fühle, was Dein Körper wirklich braucht. Dein Körper ist gegenwärtig. Unsere Gedanken jedoch springen ständig zwischen Vergangenheit und Zukunft hin und her. Durch bewusstes Wahrnehmen Deiner Schritte beim achtsamen Gehen spürst Du Deinen Körper. Körper und Geist verbinden sich als Einheit. In dem Du mit Deinem Körper und Deinen Bedürfnissen in Kontakt bist und Deinen Geist beruhigst, kannst Du gut für Dich sorgen und es gelingt es Dir ein bedürfnisorientiertes Handeln.

4. achtsamer Impuls: Achtsames Essen
Nimm Dir Zeit – Zeit um Deine Nahrungsmittel auszusuchen und spüre, was Dein Körper braucht. Lenke schon beim Zubereiten Deines Essens – ob beim Kochen oder Anrichten des Tellers – Deine Aufmerksamkeit auf Dein T U N.
Eine wohltuende Wirkung hat es für Momente der Ruhe und Stille zu sorgen, während Du isst. Es kann empfehlenswert sein, Dein Handy mal auszuschalten.
Wenn Du bemerkst, dass Deine Gedanken abschweifen, während Du isst, hole sie geduldig und milde wieder zurück zu Deinem Essen: Du möchtest ja nicht Deine Gedanken essen, sondern Nahrung genießen.

5. achtsamer Impuls: Vom Tun ins Sein – 3 Minuten-Meditation zum Ankommen:
Beginne wo Du im gegenwärtigen Moment bist und erlaube Dir vom Modus des Tuns ins Sein zu kommen.
Frage Dich: Was nehme ich jetzt wahr? Welche Gedanken habe ich? Welche Gefühlsregungen?
Nur wahrnehmen ohne zu bewerten.
Lenke nun Deine Wahrnehmung auf Deinen Atmen – wo ist er spürbar?
Beeinflusse Deinen Atmen nicht, lediglich beim Ein- und Ausatmen nachspüren.
…schon einige Minuten reichen aus, um Deine Tätigkeiten fokussierter wieder aufzunehmen.

6. achtsamer Impuls: Die Kraft Deines JAs
Du bemerkst, dass Du innerlich Widerstand spürst oder innerlich kämpfst – atme!
Oftmals können Gedanken Deine Emotionen auslösen oder umgekehrt. Gedanken und Gefühlen stehen in einem Dialog zueinander.
Wenn Du Dir darüber bewusst bist, was in Dir passt, ist dies ein achtsamer Moment, denn Du bist nicht mehr mit Deinem Gefühl oder Deinen Gedanken identifiziert. Du kannst jetzt Dir aus der Position deines inneren Beobachters die inneren und äußeren Geschehnisse neutral ansehen. Ohne zu bewerten. Erlaube Dir JA zu ALLEM zu sagen, was in Dir jetzt lebendig ist. Ja zum Widerstand. Ja zu Schmerz. Ja zur Situation. Öffne Dich für die Erfahrung und erlebe die Kraft Deines JA´s!
Anmerkung: Ein kognitives Ja reicht hier nicht aus: Es ist das Einlassen gemeint, Dein Einlassen.

7. achtsamer Impuls: Für was bist Du heute dankbar?
Schönes Ritual: Frage Dich vor dem Einschlafen, für was Du heute dankbar bist?
Dein Gehirn ist darauf ausgerichtet Negatives aufzubauschen, sodass das der Wahrnehmungsfilter das Schöne schneller „verschluckt“. Daher tut es gut, Dir die schönen Momente des Tages nochmals bewusst zu machen. Und wenn Du an das Schöne denkst, schaffst Du einen weiteren Nebeneffekt: Das Hormon Oxytocin wird ausgeschüttet. Es wirkt entspannend und wohltuend auf Dein gesamtes System. Nutze die Ressourcen Deines Gehirns: Es unterscheidet nicht, ob das was Du denkst und fühlst real im gegenwärtigen Moment geschieht! Alleine ein Gedanken an Vergangenes oder Zukünftiges reicht aus, um sowohl Stress als auch Entspannung zu aktivieren. Daher achte auf Deine Gedanken! Lasse die destruktiven Gedanken weiterziehen und konzentriere Dich auf heilsame Gedanken.

8. achtsamer Impuls: Pausen & regelmäßige Auszeiten
Plane in deinem (Handy-) Kalender feste Pausenzeiten und regelmäßige Auszeiten ein! Denn sonst ist alles andere immer wichtiger und so entsteht oftmals das Gefühl zu kurz zu kommen. Halte es mit Deinen Pausen und regelmäßigen Auszeiten so, als hättest Du einen (Geschäfts-)Termin. Freue Dich auf eine neue Erfahrung im Umgang mit Deiner Zeit. Achtsamkeit im Alltag sind Dates mit Dir selbst!

Aus tiefstem Herzen von meinem in Dein Herz gelegt.

Sandra