Darf es auch mal leicht sein? Nutze die selbstgesteuerte Neuroplastizität!

Herzlich Willkommen zur „Kleine Schule der Achtsamkeit“ – Dein Körper ist der Anker der Gegenwart.

Darf es auch mal leicht sein? frage ich DICH, denn oft neigst Du und ich natürlich auch –  im Alltag dazu es uns mit unseren damit verbundene Verhaltensweisen schwerer zu machen als es vielleicht notwendig ist. Ich möchte Dir heute ein paar Einblicke geben, wie Du die selbstgesteuerte Neuroplastizität für Dich nutzen kannst, um mehr Leichtigkeit in Deinem Alltag zu integrieren.

Selbstgesteuerte Neuroplastizität – schon mal gehört!?

Ich habe die selbstgesteuerte Neuroplastizität vor einigen Jahren das erste Mal für mich entdeckt: Die Fähigkeit unseres Gehirns, sich selbst zu verändern. Wenn Du für Dich nachvollziehen kannst, wie Dein Gehirn tickt und wie Du tickst, dann kannst Du direkten Einfluss nehmen und es Dir selbst auf leichte Weise VIEL einfacher machen.

Bist Du gerade in einer Situation, in der Du das Gefühl hast: „Ich stecke hier fest – ich komme nicht weiter.“ Dann NUTZE jetzt die Leichtigkeit! Wie nur, wenn Du Dich blockiert oder angespannt fühlst? Wo geht’s hier raus?

Bediene Dich Deiner Achtsamkeit: Nimm den gegenwärtigen Moment wahr, sei in Kontakt mit Dir, Deinem Körper und Deinen Bedürfnissen. Spüre hinein und frage Dich: „Was ist wirklich los?“

Spüre in Deinen Körper hinein, der zu jeder Sekunde gegenwärtig ist, während Dein Geist sich entweder mit Zukünftigem oder mit Vergangenem beschäftigt. Dein Körper ist Dein Anker der Gegenwart und hat die Kraft, Dich aus dem Strom Deiner Gedanken wieder zurück in den Moment zu bringen.

Du beeinflusst durch das was Du denkst Deine Emotionen und somit reagiert auch  Dein Körper und umgekehrt. Halte Dir nochmal die Situation vor Augen, in der Du feststeckst. Nimm aus der Position Deines inneren Beobachters wahr, welche Emotionen Du hast? Und wo in Deinem Körper drücken sich diese Emotionen auf welche Weise aus? Welche Gedanken hast Du dazu? Vielleicht sind es alte Glaubenssätze wie „Ich kann das sowieso nicht!“  Möglicherweise Gefühle wie Frust oder Niedergeschlagenheit, die sich auf körperlicher Ebene anfühlen, als würde der Stecker Deiner Energie gezogen…

Stell Dir nun als Nächstes bitte eine Situation vor, als Dir etwas mit ganz viel Freude und Leichtigkeit flott von der Hand ging. Und wie fühlt sich Dein Körper jetzt an? Welche Gedanken hast Du jetzt? Und welche Emotionen weckt diese Vorstellung in Dir? Und jetzt verbinde diese positive besetzte Vorstellung mit der belastenden Situation.

 Wie fühlst Du Dich, wenn Du Dir vorstellst, Du hättest die Situation bereits gemeistert?

Wenn Dein Geist nun versucht gleich alles auf einmal zu lösen, mache Dir bewusst, dass es die Aufgabe des Geistes ist, sich auf  Probleme zu stürzen und sie in den Fokus Deiner Aufmerksamkeit zu stellen, um Dich so vor Gefahren zu schützen. Nimm Deine Aufmerksamkeit liebevoll weiter mit, zu dem Moment, in dem Du alles geschafft hast. Verbinde Dich jetzt mit Deinen Gefühlen und verknüpfe diese mit Deinen körperlichen Empfinden.

Dein Gehirn fährt voll darauf ab, wenn Emotionen und körperliche Empfindungen verknüpft werden – im Negativen wie im Positiven. Die besten Anker sind die: MIT Emotionen! Verbinde Dich mit Leichtigkeit, Vertrauen, Freude und Flow – jetzt werden sich in Deinem Gehirn, die Neuronen zusammen vernetzten, die für die positiven Gefühle zuständig sind. Je öfters Du diese Übung machst, um so mehr bilden sich die „gute Neuronen“ und Dein Gehirn verändert sich auf wunderbare Weise. Toll, oder, dass Du Dein Gehirn trainieren kannst, wie einen Muskel beim Sport.

Ist es nicht unglaublich und faszinierend, dass dein Geist Situationen erzeugen kann, wie gerade: „Ich habe diese Situation mit Leichtigkeit geschafft und fühle mich gut“, obwohl diese im gegenwärtigen Moment noch gar nicht geschehen ist? Doch für Deinen Geist ist die Vorstellung real und was für Deinen Geist real ist, ist auch für Deinen Körper und Deine Emotionen real!

Was ist DEINE Essenz? Für Deinen Geist ist das real, was Dein jetzt denkst – ganz gleich, ob es sorgenvolle Gedanken an die Zukunft sind oder ob es ärgerliche Gedanken an Vergangenes sind. In beiden Fälle reagieren Dein Körper, Deine Gefühle und Gedanken in gleichem Maße. Darum ist es so wichtig, in Deinem Bewusstsein zu haben, dass Dein Körper – Dein Atem – der Anker der Gegenwart ist.

So kannst Du Dich im gegenwärtigen Moment erden, liebevoll in Deinem Körper ankommen und in Deinem Atem Zuflucht finden. Und Dich immer wieder NEU fokussieren, wenn Dein Geist seine Spaziergänge in die Zukunft oder Vergangenheit macht. Da es die Aufgabe Deines Geistes ist zu denken – denke an das Positive, an das was ein gutes Gefühl in Dir auslöst: Leicht, oder!?

Mögest Du ganz viele Momente der Leichtigkeit erleben, die Deinen Geist beflügeln und Dir Lösungen ins Bewusstsein bringen, dass Du mit Freude Deine Ziele realisierst.

Aus tiefstem Herzen von meinem in Dein Herz gelegt.

Sandra