Die LoMa Ernährungsstrategie im Leistungssport

Die LoMa Ernährungsstrategie, Teil 1

Letztens kam die Anfrage, ob ich doch einen Auszug aus meiner Ernährungsstrategie Preis geben könnte. Ziel wäre, dies seinen Mannschaften weitergeben zu können. Dies mache ich sehr gerne!

Die Ernährung im Leistungssport ist immer individuell anzusehen. Angefangen mit den alltäglichen Lebens- über die liebgewonnenen Essensgewohnheiten,  bis zu DNA-Abschnitten, welche für die Verarbeitung der Nahrung eine bedeutende Rolle spielen und verlässlich Auskunft darüber geben, welche Bestandteile der Nahrung man gut, und manche weniger gut, verwerten kannst: Die Ernährung als überaus wichtiges Puzzleteil im Leistungssport gehört professionell aufbereitet und einfach umgesetzt. Denn auch hier gilt: In der Einfachheit liegt der Erfolg.

Lass uns zu Beginn über Glykogen sprechen: Vereinfacht gesagt ist Glykogen ein Speicher für Kohlenhydrate und pflanzlicher Stärke ähnlich. Es wird mit der Nahrung, vornehmlich durch den Verzehr von Zucker und Kohlenhydraten, aufgenommen.

Der grösste Glykogenspeicher ist in den Muskeln, dort befinden sich zwei Drittel des im Körper befindlichen Glykogens, und der Leber. Je trainierter ein Mensch ist, desto grösser ist die Kapazität seines Glykogenspeichers. Ein sportlich nicht-aktiver Mensch kann 300 bis 400 Gramm Glykogen in den Muskeln speichern, Sportler können die Kapazität des Speichers auf bis zu 600 Gramm erweitern.

Glykogen kann zudem in den Fettzellen vorkommen. Dort wird es gespeichert, wenn die restlichen Glykogenspeicher bereits voll sind. Solch ein Zustand entsteht in der Regel durch ein Überangebot von Glucose beziehungsweise einem übermässigen Konsum von Kohlenhydraten.

Wer Sport treibt, verbraucht Energie und ist auf Adenosintriphosphat (ATP) angewiesen. Diese Energie wird dem Körper hauptsächlich in Form von Glykogen beziehungsweise dem Abbau von Kohlenhydraten, auch als Glykolyse bezeichnet, zur Verfügung gestellt.

Die Energie aus den Fettreserven würde dem Körper eine lange Zeit ausreichen, ohne Nahrung auszukommen. Verbrennen die Muskeln Energie, wie es beim Sport der Fall ist, kann das gespeicherte Glykogen unter Umständen bei hohen Belastungen binnen einer Stunde fast vollständig aufgebraucht werden.

Besonders bei Ausdauersportarten wird der Glykogenspeicher schnell geleert. Um den Glykogenspeicher möglichst wenig zu beanspruchen, versuchen Leistungssportler den Fettstoffwechsel zu trainieren. Zur Energiegewinnung wird neben der Glykolyse vom Körper auf die Lipolyse zurückgegriffen. Bei diesem Prozess werden Fette abgebaut, was allerdings nur geschehen kann, wenn vom Körper genug Sauerstoff zur Verfügung gestellt wird. Ist das Lungenvolumen und folglich die Atmung begrenzt, kann weniger Fett abgebaut werden. Ein Grund, warum Sportler viel Zeit in das Training der Grundlagenausdauer stecken.

Im nächsten Teil erkläre ich, wie der Glykogenspeicher geleert und wieder aufgefüllt werden kann.

Bist Du Leistungssportler und interessiert an einer leistungsfördernden Ernährungsberatung?

Oder bist Du kein Leistungssportler, möchtest Dich jedoch so gut als möglich gesundheitsfördernd ernähren?

Kontakte mich einfach und wir vereinbaren einen Termin.

Die Kraft liegt in Dir.

Lothar Mayer